Samstag, 1. Dezember 2012

Gorleben ist nirgendwo

Foto: Christian Doppelgatz/KUXMA
Praktisch! Kann ich das Bild vom Montag gleich wieder verwenden. Herr Altmaier hat einen neuen Coup gelandet. Bis zur Bundestagswahl wird der Salzstock Gorleben nicht weiter erforscht. Vierzig Jahre sind genug. Anderthalb Milliarden müssen wohl auch ausreichen. Jetzt wird bundesweit nach „Alternativen“ geforscht. Jedenfalls bis zur Bundestagswahl. Dann wird man wohl endlich meinen Vorschlag von vor ein paar Jahren zu beherzigen wissen. Machen wir es doch wie die Franzosen. Atommüll in kleine gelbe Fässer stopfen, Deckel druff und ab in den Ärmelkanal.



"Anse de Senival" fotografiert von meinem Klaus
Hier rechts ist eine schöne, kleine Bucht bei Jobourg unweit der „Usine de la Hague“. Die „Anse de Senival“. Dahin können die Fässer die D401E2 hinunter gekullert werden. Dann entlang der „Rue des Falaises“ bis man zu den Klippen kommt. Sind nur knapp vier Kilometer. Unschuldig nach links und rechts kucken, ein munteres Liedchen pfeifen und ab geht die Chose in Richtung Kanalinseln. Auf dem Rückweg gibt es in der „Auberge des Grottes“ noch einen kleinen Pastis oder Pommeau, vielleicht auch ein Glas Petit Chablis zu Froschschenkeln oder Kalbskutteln. Den Frischfisch aus der Auslage sollte man natürlich tunlichst meiden. Der ist für die Touristen.

Nachdem die WAZ von heute Morgen voller Besorgnis über die Auswirkungen des Klimawandels und der erschreckend unvorteilhaften Bilanz des CO2 auch auf NRW zu berichten wusste, bin ich um eine Sorge reicher. Wir werden uns wohl damit abfinden müssen, dass in absehbarer Zeit das Skifahren im Hochsauerland nur noch durch den massiven Einsatz von Schneekanonen zu ermöglichen ist. Da freut sich bestümmt auch die Petra Radetzky von der heute show, die zum Wedeln sogar bis nach Doha fährt, wenn gerade mal wieder Klimakonferenz angesagt ist.
Bildnachweis Altmaier: Diese Datei ist unter der Creative Commons-Lizenz Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported lizenziert.

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